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Ausgabe April 2016

Keyvisual: Zukunftsministerium - Was Menschen berührt - Bayern sozial: Themen & Trends


APRIL 2016


 

Portrait Johannes HintersbergerPortrait Emilia MüllerSehr geehrte Damen und Herren,

in der neuesten Ausgabe unseres Newsletters „Bayern sozial: Themen & Trends“ informieren wir Sie zu verschiedenen Themen aus der Bayerischen Sozial-, Familien- und Arbeitsmarktpolitik wie beispielsweise dem Equal Pay Day 2016, dem Bayerischen Integrationspreis 2016 oder der Eröffnung des Amts für Maßregelvollzug in Nördlingen.

Unterschrift Emilia Müller
Emilia Müller

Unterschrift Johannes Hintersberger
Johannes Hintersberger

 

ZAHL DES MONATS

3 Mrd. Euro

an Landeserziehungsgeld wurden in den vergangenen 25 Jahren an bayerische Familien ausgezahlt.
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TERMIN DES MONATS

28. April

An diesem Tag findet der Girls' Day und Boys' Day statt. Unternehmen bieten an diesem Aktionstag Mädchen und Jungen die Möglich­keit, Berufe und Tätigkeiten kennen zu lernen, die geschlechts­spezifisch noch zu wenig nachgefragt werden.

 


EQUAL PAY DAY 2016

Foto zum Artikel EQUAL PAY DAY 2016Auf große Resonanz stieß der Diskussionsabend zum Schwerpunktthema der Equal Pay Day Kampagne 2016 „Berufe mit Zukunft! Was ist meine Arbeit wert?“ am 2. März im Bayerischen Sozialministerium. Gerade Berufe im sozialen Bereich, die überwiegend von Frauen ausgeübt werden, sind oft schlechter bewertet und bezahlt als vermeintlich typische Männerberufe. Beim Diskussionsabend betonte Bayerns Sozialministerin Emilia Müller: „Jede Arbeit ist wertvoll. Insbesondere im Hinblick auf den demografischen Wandel müssen wir den Wert sozialer Berufe erkennen. Die in diesem Bereich tätigen Menschen leisten einen sehr wertvollen Beitrag für unsere Gesellschaft. Deshalb kämpfen wir weiterhin für Entgeltgleichheit. Wir sind erst zufrieden, wenn der Equal Pay Day auf den ersten Januar fällt.“
Der Equal Pay Day fällt dieses Jahr auf den 19. März. Frauen verdienen derzeit rund 21 Prozent weniger als Männer. Rechnet man den Prozentwert in Tage um, arbeiten Frauen 77 Tage, vom 1. Januar bis zum 19. März 2016, umsonst. mehr


BAYERISCHER INTEGRATIONSPREIS 2016 – BEWERBUNGEN SIND JETZT MÖGLICH

Foto zum Artikel BAYERISCHER INTEGRATIONSPREIS 2016 – BEWERBUNGEN SIND JETZT MÖGLICHAuch im Jahr 2016 wird wieder der „Bayerische Integrationspreis“ verliehen. In diesem Jahr steht der Preis unter dem Motto „Werte und Traditionen“. Es können sich Personen, Vereine, Institutionen, Projekte oder Initiativen beteiligen, die als gelungenes Beispiel dafür stehen, wie sich Menschen mit und ohne Migrationshintergrund mit den Themen „Werte und Traditionen“ aktiv auseinandersetzen und diese vermitteln. Bayerns Integrationsministerin Emilia Müller: „Entscheidend für eine gelungene Integration ist der Kontakt vor Ort. Denn im gemeinschaftlichen Miteinander in Vereinen und Initiativen werden unser geprägtes Wertefundament sowie unsere Traditionen auf Augenhöhe vorgelebt und vermittelt“. Bewerbungen werden bis 17. April 2016 angenommen. Die Gewinner werden am 8. Juni 2016 in München im Bayerischen Landtag ausgezeichnet. Teilnahmebedingungen und Bewerbungsunterlagen finden Sie unter www.integrationspreis.bayern.de.


NEUES AMT FÜR MAßREGELVOLLZUG IN NÖRDLINGEN

Sozialministerin Müller mit Dr. Gaudernack (Leiterin des Amts für Maßregelvollzug)
Bayerns Sozialministerin Emilia Müller hat am 6. April 2016 das neue Amt für Maßregelvollzug in Nördlingen offiziell eröffnet. Die Behörde wurde gegründet, um die Qualität im Maßregelvollzug noch weiter zu verbessern. "Wir wollen, dass der Maßregelvollzug in Bayern rechtssicher, transparent und menschlich ist. Das Amt für Maßregelvollzug wird deshalb stetig an der qualitativen Verbesserung des Maßregelvollzugs arbeiten. Es wird auch dazu beitragen, Mängel möglichst frühzeitig zu erkennen und abzustellen", so die Ministerin.
Das neue Amt ist zuständig für die 14 bayerischen Maßregelvollzugseinrichtungen der bayerischen Bezirke. Im Maßregelvollzug sind psychisch oder suchtkranke Täter untergebracht - in Bayern waren es im letzten Jahr über 3.900. Der Maßregelvollzug gewährleistet die Sicherheit der Bevölkerung und hat die Heilung der untergebrachten Personen zum Ziel. Der Freistaat Bayern hat den bayerischen Bezirken 2015 für die Versorgung von psychisch oder suchtkranken Tätern im Maßregelvollzug rund 237 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. mehr


GLEICHSTELLUNGSBERICHT DER BAYERISCHEN STAATSREGIERUNG

Der Fünfte Bericht über die Umsetzung des Bayerischen Gesetzes zur Gleichstellung von Frauen und Männern zeigt deutlich, dass sich das Bayerische Gleichstellungsgesetz bewährt hat. Bayerns Sozialministerin Emilia Müller, zugleich Frauenbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung: "Das Bayerische Gleichstel-lungsgesetz ist wichtige und wirkungsvolle Grundlage für eine erfolgreiche Gleichstellungspolitik in Bayern. Die Gleichstellung von Frauen und Männern im öffentlichen Dienst in Bayern befindet sich auf einem guten Weg. Der Anteil von Frauen in Führungspositionen im öffentlichen Dienst ist kontinuierlich weiter angestiegen. Heute werden 37,4 Prozent der Führungspositionen von Frauen ausgeübt, das ist mehr als eine Verdoppelung seit 1997, als es 15,1 Prozent waren.“ Der Bericht zur Umsetzung des Gleichstellungsgesetzes beschreibt die Situation der Frauen und Männer in der gesamten öffentlichen Verwaltung Bayerns und bilanziert die tatsächlich erreichten Ziele des Bayerischen Gleichstellungsgesetzes.
Um die Führungsquote noch weiter zu erhöhen, soll jedes Ressort für seinen Geschäftsbereich Zielvorgaben entwickeln, in welchem Umfang der Frauenanteil in Führungspositionen erhöht werden soll. Diese Ziele sollen bis Ende 2020 erreicht werden. Müller ergänzte: "Mindestens so wichtig wie diese geplanten Zielvorgaben sind die richtigen Rahmenbedingungen. Der Freistaat Bayern ist ein attraktiver Arbeitgeber mit Zukunft - gerade auch für Frauen. Vor allem die flexiblen Arbeitsbedingungen des öffentlichen Dienstes leisten einen wichtigen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit.“
Der Fünfte Gleichstellungsbericht wurde dem Bayerischen Landtag am 15. März 2016 vom Amtschef des Bayerischen Sozialministeriums, Michael Höhenberger, vorgestellt. Sie finden den Bericht unter www.stmas.bayern.de/gleichstellung.